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Mitgliederversammlung: Junge Union schaltet in Wahlkampf-Modus

„Marcel Phillip, wir sind heiß auf Wahlkampf!“, sicherte der wiedergewählte Vorsitzende der Jungen Union, Markus Schmidt-Ott, Oberbürgermeister Marcel Philipp zu. Philipp stimmte die Junge Union bei ihrer Mitgliederversammlung auf den Kommunalwahlkampf ein.

„Wir sind als JU gerne ab und zu mal etwas aufmüpfig und machen es nicht immer allen leicht. Aber keiner reagiert darauf so gelassen, wie Marcel Philipp, der selbst mal in der JU war“, so Schmidt-Ott. „Deswegen werden wir für ihn besonders motiviert kämpfen“.

Auch CDU-Vorsitzende Ulla Thönnissen wandte sich mit warmen Worten an die Anwesenden. Schmidt-Ott: „Es liegt in der Natur einer CDU-Vorsitzenden, nicht immer gut zu finden, wenn die JU mal wieder besonders kritisch ist. Aber das macht eine Volkspartei, wie die CDU aus und das sollte man als Vorsitzende zu schätzen wissen“.

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Markus Schmidt-Ott (l) und Simon Adenauer

Zwei junge Kandidaten für den Stadtrat

Mit Simon Adenauer (32, Hangeweiher) und Markus Schmidt-Ott (24, Kaiserplatz) kandidieren für die CDU zwei junge Leute aus den Reihen der JU für den Stadtrat.

Neuer Vorstand

Bei den Vorstandswahlen wurde Markus Schmidt-Ott zum Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind Nina Wolff und Simon Adenauer. Geschäftsführer ist Yannick Boelsen. Die weiteren Mitglieder sind Daniel Jokisch (Schatzmeister) und Marietheres Krichel (Pressesprecherin) sowie als Beisitzer Annika Fohn, Gregor Hermanns, Malte Köchling, Luis Lauven, Benedikt Thönnissen und Luis Lauven.

Eigenes Programm vorgestellt

Neben der Wahl eines neuen Vorstandes wurde ein eigenes Programm der Jungen Union zur Kommunalwahl vorgestellt. Jedes Mitglied durfte über eine Internetplattform an diesem Programm mitschreiben.

Hauptthemen sind dabei ein solider Haushalt für die Stadt, der Ausbau und die Weiterentwicklung der Clubkultur in Aachen. „Clubkultur endet nicht mit der Pontstraße. Für uns junge Menschen sind gute Ausgehmöglichkeiten durchaus ein Standortfaktor und reihenweise Clubschließungen machen viele Leute sauer“, erklärte Markus Schmidt-Ott. „Die Diskussion um den Musikbunker bietet der CDU eine exzellente Vorlage, das Thema aufzugreifen. Und das sollte sie auch tun“.

Zu einem soliden Haushalt fordert die JU auch ein umfassenderes Controlling in der Stadtverwaltung. „Insbesondere im Bereich Bauen wird viel Geld aufgewendet, doch es ist nicht immer klar, dass das Geld effizient eingesetzt wird. Da gibt es bei unserer Baudezernentin sicherlich viel Aufklärungsbedarf“.

Auch spricht sich die JU für die Beibehaltung von kleinen Schulen in Randbezirken, für die Förderung neuer betrieblicher Initiativen zur Kinderbetreuung sowie eine attraktivere Gestaltung des Ehrenamtspasses aus. „Bislang muss man sich 5 Jahre engagieren, um für zehn Jahre einen Ehrenamtspass zu erhalten. Das ist für Leute in unserem Alter eine ganz schön lange Zeit. Wenn man auch junge Leute motivieren möchte, sich zu engagieren, sollte es den Pass schon nach kürzerer Zeit und dann für eine kürzere Dauer geben“.