Auf ihrem Bezirkstag hat sich die Junge Union im Bezirk Aachen zu der geplanten ICE-Verbindung Aachen-London positioniert:
Die Region Aachen liegt in der Mitte von Europa. Mit über 40.000 Studierenden, mehreren Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist die Region Aachen ein attraktiver Innovationsstandort für internationale Studierende und für wegweisende Forschungsprojekte. Die Region wird von der engen Kooperation zwischen der RWTH Aachen, als einzige Exzellenzuniversität in NRW, und dem Forschungszentrum Jülich in der Jülich Aachen Research Alliance (JARA) geprägt. Insbesondere das Campus Projekt der RWTH Aachen birgt viel Potential, die Region als Innovationsstandort aufzuwerten und zahlreiche Arbeitsplätze zu schaffen. Dies setzt allerdings eine gute Verkehrsanbindung an das nationale und internationale Schienennetz voraus.
Im Oktober 2010 hat die Deutsche Bahn bekanntgegeben, eine ICE-Verbindung von Frankfurt über Köln und Aachen nach London zu planen. In den vergangenen Wochen und Monaten ist die Sorge entstanden, dass dabei der Haltepunkt in Aachen auf der Kippe steht. Dies liegt unter anderem daran, dass an alle Haltepunkte des ICE in Richtung Eurotunnel erhöhte Sicherheitsanforderungen gestellt werden und sie dementsprechend umgerüstet werden müssen.
Für die Region Aachen als Innovationsstandort sowie für die gesamte Euregio ist die Anbindung an das internationale Hochgeschwindigkeitsnetz von enormer Wichtigkeit. Nachdem bereits im Dezember 2010 die ICE-Verbindung Aachen-Berlin weggefallen ist, ist es für die Region umso wichtiger, dass die geplante Verbindung nach London nicht ebenfalls in Frage gestellt wird.
Die Junge Union im Bezirk Aachen befürwortet die ICE-Verbindung Aachen-London ausdrücklich. Wir fordern daher die politischen Entscheidungsträger in der Region auf, sich für den ICE-Halt in Aachen einzusetzen.
Foto: Sebastian Terfloth, Wikimedia.