Michael Janßen einstimmig zum stellvertretenden CDU-Vorsitzenden nominiert
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der Jungen Union Aachen am 19. August 2011 wurde der Vorstand größtenteils, mit drei Veränderungen, wiedergewählt. Michael Janßen wurde einstimmig zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden der CDU Aachen nominiert. Simon Adenauer, Gregor Hermanns und der RCDS-Vorsitzende Jörg Schwarzrock wurden als Beisitzer neu in den JU-Vorstand gewählt. Nicht erneut kandidiert haben Dorothea Hardt, Matthias Fröhlich und Thorsten Tränkner. Alle anderen wurden in ihrem Amt bestätigt.
„Auch in den nächsten zwei Jahren möchte ich Vorsitzender einer JU sein, die schlagfertig und konstruktiv ist, aber gelegentlich den Finger in die Wunde legt“, erklärte Markus Schmidt-Ott kurz bevor er sich erneut zur Wahl stellte. „Unsere Partei muss in Aachen dringend präsenter sein und zeigen, was CDU-Politik ist“, mahnte Markus Schmidt-Ott. „Die Bilanz der CDU in der schwarz-grünen Koalition im Stadtrat kann sich sehen lassen. Doch die Erfolge müssen kommuniziert werden. Vor allem aber muss klar gemacht werden, wofür die CDU steht, bevor anschließend die Fraktion einen Kompromiss mit dem Koalitionspartner findet“. Diese inhaltliche Arbeit, so Markus Schmidt-Ott, muss die Kreispartei leisten. „Mit dieser Aufgabe nominieren wir Michael Janßen für den geschäftsführenden CDU-Vorstand. Auch weil er als Ratsherr fraktionsintern gerne Diskussionen anstößt, ist Michael Janßen für dieses Amt gut geeignet“.
Mit seiner Nominierung wirft Michael Janßen als erster seinen Hut in den Ring um das Rennen um die drei Stellvertreterposten der CDU. Beim kommenden Kreisparteitag der CDU am 17. Oktober 2011 wird der Kreisvorstand neu gewählt. „Ich sehe es als meine Aufgabe, die Mitglieder an der Basis wieder stärker einzubinden“, ergänzte Michael Janßen. „In der Partei muss wieder mehr diskutiert werden. Nur so können wir unsere Mitglieder wieder mehr einbinden“. Dazu muss, so Janßen, nichts an der Struktur der Partei verändert werden, wie beispielweise dem Delegiertensystem, das sich sehr bewährt hat.
Zu Beginn der Mitgliederversammlung hielt der Vorsitzende der Christlich Sozialen Partei Ostbelgien (Schwesterpartei der CDU), Luc Frank, einen Vortrag über die politische Situation in Belgien sowie in Europa. „Belgien spielt eine Vorreiterrolle in Europa. Nur wenn wir die politische Krise in Belgien bewältigen können, können wir auch die Krise in Europa bewältigen“, erklärte Luc Frank. Die Versammlung fand auf Einladung des ehemaligen Schatzmeisters der CDU Aachen, Michael Mahr, im „Haus der Unternehmer“ der Vereinigen Unternehmerverbände statt.
Quelle: Aachener Nachrichten