Endo…Was?
Das hört man oft. Dabei ist Endometriose die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung und betrifft eine von zehn Frauen im gebärfähigen Alter und somit über 190 Millionen Menschen weltweit und 2 Millionen Frauen in Deutschland.
Bei der Erkrankung wächst gebärmutterschleimhautähnlcihes Gewebe an umliegenden Organen. Die Folgen reichen von starken wehenähnlichen Schmerzen über starke Verdauungsprobleme bis hin zur Unfruchtbarkeit. Endometriose beeinträchtigt damit die Erwerbsfähigkeit und die Lebensqualität von Millionen von Menschen.
Deswegen hat die CDU Aachen gemeinsam mit der Christdemokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) am 1.2.2024 eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema Endometriose organisiert. Gestartet hat die Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion moderiert von unserer Parteivorsitzenden und Landtagsabgeordneten Annika Fohn MdL und unterstützt durch unseren 2. stellvertretenden JU Vorsitzenden Javed Lindner, der sich seit 2020 politisch für das Thema Endometriose und die Endometriose Vereinigung Deutschland e.V. einsetzt. Um die verschiedenen Aspekte der Erkrankung zu beleuchten, stellte Dr. Tomáš Kupec vom Endometriose Zentrum des Universitätsklinikums Aachen die medizinische Perspektive auf Endometriose dar. Die medizinische Sichtweise wurde durch die Schilderung der Endometriose Betroffenen Miriam Röring ergänzt, die als Betroffene zu gut weiß, mit welchen Problemen die Versorgung konfrontiert ist und wo mehr aufgeklärt werden muss. Im Rahmen Ihrerer Kandidatur für Miss Germany konzipierte Frau Röring deswegen ein Bildungsprojekt, um an Schulen wirksam über Endometriose aufzuklären.
Neben den Einblicken aus dem vorpolitischen Raum konnten wir zudem die Sicht der Landesregierung in Form der Beauftragten der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen Claudia Middendorf mit auf dem Podium begrüßen.
Im Anschluss an die intensive Podiumsdiskussion ging es, ganz nach dem Motto „Aachen im Dialog“, in den direkten Austausch mit dem Publikum, um Fragen zu klären und auch um die Perspektive von weiteren Betroffenen in die Diskussion einfließen zu lassen.
Eine wirklich spannende Veranstaltung, die zeigt, dass wir als Union die Frauengesundheit wikrlich ernst nehmen und es nicht bei bloßen Floskeln und Symbolpolitik belassen. Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Podiumsdiskussion für den spannenden Austausch!